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Ein Jahr Kolumbien

3. Bericht

Hallo ihr Lieben!

Drei Monate sind schon wieder um und hier kommt mein vorletzter Bericht.

16_06 Dritter Bericht von Kira

Viel Spaß beim Lesen.

Eure Kira

Meine Arbeit

Ich erzähle euch nochmal ein bisschen über meine Arbeit.

Seit Februar/März arbeite ich mit einer Kindergruppe im Süden von Bogota. Jeden Mittwoch mache ich mich auf den Weg nach Perdomo in Ciudad Bolívar, um die insgesamt 15 Kinder zu treffen. Meistens werde ich schon auf der Straße sehnsüchtig erwartet. Gemeinsam gehen wir dann in den nicht sehr weit entfernten Gemeindesaal. Dort wird zum Einstieg erstmal ein kleines Spiel gespielt. Die Kinder lieben die deutschen Spiele!! Obstsalat, Zuzwinkern, Kartenrutschen, etc. …. Die letzten Male habe ich mit ihnen deutsch gelernt. Die Zahlen von 1-20, das Alphabet und sogar schon einige Wörter.

In den kommenden Wochen wollen wir das alte Gemeindehäuschen renovieren, damit die Kinder einen Ort haben, an dem sie die Gruppenstunden besuchen können.

In der Samstagsschule hatten wir zuerst das Thema „Führung“, bei dem ich mitgeholfen habe zu planen und die Workshops durchgeführt habe. Mit vielen Spielen und lustigen Momenten haben die Jugendlichen hoffentlich viel lernen können. Danach folgte das Thema „Umwelt“, welches von Ariadna durchgeführt worden ist. Und um ein bisschen aus dem Alltagstrot herauszukommen, haben wir am vergangenen Samstag einen Ausflug in den „Parque Entrenubes“ gemacht. 2 Stunden laufen für einen unglaublichen Blick auf Bogota.

 

 

Karneval in Barranquilla – Hitze, Mehlschlachten und bunte Kostüme

Auch wir hier in Kolumbien wollten uns natürlich nicht entgehen lassen, Karneval zu feiern. Also packten wir unseren kleinen Rucksack und los gings. In Barranquilla angekommen, konnten wir erstmal die 5 Jacken, die wir noch von Bogota und im Flugzeug anhatten, ausziehen, denn eine brüllende Hitze kam uns entgegen. Schnell war ein Taxi gefunden, was uns zu unserer Bleibe fuhr. Wir hatten noch etwas Zeit bis zum einchecken, also liesen wir uns von der Empfangsdame informieren, was wir denn jetzt noch so machen könnten. Bevor wir also Karneval feierten, schauten wir uns erstmal das Museum del Caribe an und gingen Mittagessen. Später eingecheckt und etwas ausgeruht, wollten wir uns die Karnevalsparty natürlich nicht entegehen lassen. Das Ausruhen hatte etwas länger Zeit in Anspruch genommen, sodass wir erst gegen 21:00 Uhr los kamen. Wir fuhren zu einer Straßenparty, die uns von einem Taxifahrer empfohlen worden ist. Dort angekommen, sahen wir von weitem schon die Menschenmassen. Es gab ein Theaterstück, welches wir leider nicht von vornerein mitbekommen haben und somit erstmal etwas durch die Gegend schlenderten, es war ehr ein Gedränge als Geschlender. Am Ende der Menschenmassen gab es eine kleine Party, die von ein paar Jugendlichen organisiert war, denn es gab Musik aus einem Auto und es wurde wild getanzt. Später, als die Musik dann doch nicht mehr so gut war, entschieden wir uns nochmal durch die Menschenmasse zu drängen und die Musik der spielenden Band anzuhören. Es war gefühlt wie in einer Diskothek ohne Klimanlage, obwohl wir an der freien Luft waren. Als das ganze Szenario dann zu Ende war, machten wir uns wieder auf den Weg nach Hause, um uns für den nächsten Tag auszuruhen. Denn wir wollten uns einen „Karnevalsumzug“ anschauen. Am nächsten Morgen hatten wir ganz schönes Glück, denn ein Mann hat uns seine Karten für den Zug geschenkt, weil er selbst nicht hingehen konnte. Dies nahmen wir natürlich dankbar an. Vorher schauten wir uns jedoch noch den Umzug der Kinder an, der praktischer Weise genau vor unserer Haustür vorbei lief. Um nicht zu spät los zu fahren, machten wir uns um 11:30 Uhr auf den Weg. Unsere Karten waren für eine gesicherte Tribüne. Jedoch mussten wir noch einige Stunden warten, bis wir endlich die schönen Kostüme und tanzenden Menschen sehen konnten. Natürlich war es alles ein bisschen anders als der Karneval in Deutschland.  Es gab glitzernde bunte Kostüme, die so wenig wie möglich vom Körper bedeckten. Andere hatten jedoch auch ein bisschen mehr an und man sah ihnen an, dass sie am liebsten alles ausziehen wollten. Die Mittagssonne in Barranquilla ist nämlich ganz schön heiß. Gegen halb sieben, war es immer noch nicht vorbei, doch wir machten uns auf den Weg, um etwas zu Essen zu suchen. Denn wie man es aus Kolumbien kennt, ist es manchmal etwas schwierig vegetarisches Essen zu finden. Abends wollten wir uns mit einer ehemaligen Freiwilligen, die ihr FSJ in Bolivien absolviert hat, treffen und feiern gehen. Sie sagte uns einen Club und los gings. Angekommen, waren sie noch nicht da und wir tranken schonmal ein Bier. Das Ambiente und die Preise ließen uns aber dazu führen, denn Club so schnell wie Möglich zu verlassen. Wir waren nicht nur ein bisschen falsch gekleidet, sondern fühlten uns zwischen den ganzen Personen auch sehr unwohl. Da wir nicht so genau wussten, wo man in der Nähe noch feiern konnte, machten wir uns wieder auf den Weg zurück und ruhten uns aus. Am nächsten Morgen sollte es noch eine weiter große Parade vor unserer Haustür geben, jedoch began diese erst im Nachmittag und wir wollten uns eigentlich schon auf den Weg nach Sanata Marta machen, um die nächsten Tage ruhig im Parque Tayrona zu verbringen.

Mir hat der Karneval in Barranquilla super gefallen. Die Kostüme waren unglaublich schön, die Menschen hatten ihren Spaß beim Tanzen und Singen und die Musik war einfach zum bewegen. Außerdem werden keine Süßigkeiten wie in Deutschland geschmissen, was zum einen weniger Müll macht und zum anderen die Aufmerksamkeit mehr auf die Kostüme wirft.

2/4 – Halbzeit

Hallo!

Es gibt schon den zweiten Bericht für die KjG. Gespannt was so drin steht, schau es dir unter dem folgenden Link an.

16_02 Zweiter Bericht von Kira

Viel Spaß beim Lesen!

Eure Kira

 

 

Parque Chicaque

Am Samstag, den 12.12. machte ich einen Ausflug mit den Leuten aus dem Humedal! Da im Moment die Verträge von den Stadtangestellten zu Ende gehen (dies liegt am neuen Bürgermeisteramt), entschlossen wir uns einen gemeinsamen Ausflug zum Parque Chicaque zu machen. Der Park liegt im Süd-Westen von Bogotá hinter Soacha. Wir trafen uns dazu schon um 7:00 Uhr in Soacha um gemeinsam in einem Bus zum Park zu fahren. Wie die Kolumbianer manchmal so sind, verspätet sich der ein oder andere und wir fahren später als geplant los. Nach einer 20-minütigen Fahrt kamen wir am Park an und unsere Führung mit Humberto, einem Mitarbeiter des Humedals Santa Maria del lago, begann. Bevor wir unsere Wanderung starteten, bestaunten wir die Nevados del Tolima und die Kolibris. Eintritt bezahlt, noch ein Mal am Kiosk gestärkt, gings auch schon zur ersten Aussichtsplattfrom, von der man noch besser die Nevados betrachten konnte. Vor uns lag ein grünes Tal mit kleinen Spielzeughäusern, -straßen und-tieren. Nachdem wir einige Mintuen den schönen Ausblick genossen und Fotos gemacht haben, gings los! Wir wanderten zu einem weiteren Aussichtspunkt und zu einem Wasserfall, bevor wir gegen 2 Uhr zu Mittag aßen. Alle schon etwas erschöpft und voll gegessen, bereiteten wir uns auf die letzte Etappe vor. Da der Eingang auf ungefähr 2750m liegt und wir auf einer Höhe von 2100m Mittag gegessen hatten, wurde uns schnell bewusst was nun vor uns liegt. 2,5 km und ca.650 Höhenmeter. Wir überlegten noch, ob wir uns nicht vielleicht doch für den Jeep entscheiden sollten, ließen es jedoch dann und stapften los. Es führte ja kein Weg dran vorbei. Also los! Kurve um Kurve erstreckte sich der Weg den Berg hoch. Ich hoffte immer wieder, dass hinter der nächsten Kurve doch bitte der Ausgang komme, aber leider nein. Nach 50 Mintuen, schweißgebadet, hechelnd wie ein Hund und todmüde erreichte ich endlich den Ausgang. Oben warteten schon einige, andere hatten noch ein bisschen Weg vor sich. Wieder in Soacha angekommen, tranken wir noch ein Bierchen zusammen, bevor sich die Wege trennten.

Am Abend war ich glücklich und zufrieden, dass ich trotz meiner Konditionsschwäche gut mitgehalten und diese wunderschöne Landschaft kennengelernt habe.

Schwimmbad, Wasserfälle, Schwimmbad und noch mehr Wasser

Anfang Dezember wurde es wieder Zeit ein bisschen Urlaub zu machen. Also packten wir, Hannah, Marie, Jonathan und ich unsere Taschen und machten uns auf dem Weg nach Yopal im Llano. Yopal ist eine kleine Stadt, die im departamento Casanare liegt. Auf der einen Seite ziehen sich die Anden an der Stadt vorbei, auf der anderen Seite Flachland so weit das Auge reicht. Diese Flachland nennt man hier llano und erstreckt sich bis Venezuela. Freitagabend trafen wir uns alle im Terminal in Bogotá und die Wiedersehensfreude war groß. Die Tickets waren schnell gekauft und wir mussten uns nur noch ein bisschen stärken bevor wir 9 Stunden Busfahrt vor uns hatten. Um 20:30 Uhr gings dann los. Es fühlte sich an wie eine Klassenfahrt, alle waren aufgeregt einen neuen Teil Kolumbiens kennen zu lernen. Am nächsten Morgen kamen wir gegen 6 Uhr in Yopal an. Was war anders? Die fünf Jacken, die man vorher im Bus gebraucht hatte, weil die Klimaanlage für frische Luft sorgte, wollte man so schnell wie möglich loswerden. (Und das um 6 Uhr morgens. Das war ich nicht gewöhnt aus Bogotá.) Wir schnappten uns ein Taxi und ließen uns zu Jonathans Familie kutschieren. Obwohl wir die Familie kaum oder gar nicht kannten, wurden wir herzlichst begrüßt. Ein kleines Frühstück war schnell vorbereitet und wir ruhten uns danach ein Weilchen aus. Um das Städtchen ein bisschen kennen zu lernen drehten wir mit allen eine Runde. Es gab ein Eis und wir kauften für das Mittagessen ein. Am frühen Abend machten wir uns für eine Poolparty fertig. Dort traf ich auf schon einige bekannte Gesichter aus Bogotá. Meine erste Poolparty war ein voller Erfolg und das „Wasser-Wochenende“ wurde eingeläutet. Sonntag schliefen wir ein bisschen aus und machten uns am frühen Mittag mit Jonathans Familie auf ins Schwimmbad. Nachmittags trafen wir uns mit Camilo und Mafe um zu kochen und zu plaudern. Wir entschieden auf einen Berg zu fahren, um Yopal bei Nacht zu sehen. Sehr schön. Im Gegensatz zu Bogotá bekommt man Yopal auf ein Foto. 🙂  Der Hunger lockte uns dann wieder vom Berg und wir fuhren zu einer Pizzeria im Zentrum.

Der Montag war für mich eins der Highlights. Mit einem Freund, Anyison fuhren wir mit dem Auto zu Wasserfällen. Also dachten wir uns, reicht ja, wenn wir nur Flip-Flops anziehen. Jedoch haben sie uns vergessen zu sagen, dass man noch ein bisschen zum Wasserfall laufen muss. Mit Flip-Flops eher ungeeignet, stapften wir also los. Nach 15 Minuten gehen und auch ein bisschen klettern, kamen wir an einem wunderschönen ruhigen Wasserfall an. Schnell standen wir mit Schwimmsachen im Wasser und genossen die Sonne und das plätschern des Wasserfalls. Wir ließen es uns so richtig gut gehen. Keiner guckte gestresst auf die Uhr oder wollte frühzeitig los. Nach einiger Zeit entschlossen wir den schönen Platz zu verlassen und zum anderen Wasserfall zu gehen. Dieser Wasserfall war etwas kleiner und besser besucht als der andere. Nach einigen Sprüngen vom Felsen machten wir uns jedoch wieder auf den Weg in die Stadt, denn wir merkten, dass es Zeit fürs Mittagessen war. Nach dem Mittagsessen fuhren wir noch ein Mal auf den Berg, um Yopal und den llano mit Tageslichgt zu sehen. Wunderschön.. Grün soweit das Auge reicht und alles einfach nur platt. Am 7.12. gibt es in Kolumbien eine Tradition, día de las velitas. Dabei könnte man Kolumbien mit 1001 Nacht vergleichen, denn alle Kolumbianer zünden unendlich viele Kerzen an, um sich etwas für die nächsten 12 Monate zu wünschen. Am Abend wurden wir also in die kolumbianische Tradition eingeweiht und durften mit der Familie von Jonathan Kerzen anzünden. Nach einer Weile dort, holte uns Camilo ab und es gab mehr Kerzen zum anzünden! Ein Meer aus Kerzen!

Dienstag war dann auch schon der letzte Tag unserer Reise. Und ratet was für mich wieder auf dem Tagesplan stand….Richtig, Schwimmbad. Ich begleitete Jonathan, seine Mutter, Schwester und Cousine ins Schwimmbad, während Hannah und Marie faul im Bett lagen. 🙂

Wir kochten gemeinsam zu Mittag, es gab Ofenkartoffeln! *Lecker* Danach besuchten wir einen „Zoo“. Dabei habe ich mir einen deutschen Zoo vorgestellt. Angekommen, erwartete uns ein großer See und grüne Fläche. Keine eingesperrten Tiere oder ähnliches. Hier konnte man Vögel beobachten, eine Runde durch den Park reiten, Kanu fahren oder in den Hängematten entspannen. Wir entschieden uns für eine Runde Kanu fahren. Alle ins Boot gestiegen gings auch schon los. Jedoch einfach nur auf dem See paddeln, war uns etwas zu langweilig und so tauchten Marie und Hannah mit ihrem Boot erstmal unter. Darauf folgten Jonathan und ich und Camilo und Mafe. Klatsch nass stiegen wir ins Auto und hielten noch einmal an um etwas warmes zu trinken. Da es schon etwas später war, wurde uns schnell kalt und wir beschloßen nach Hause zu fahren. Außerdem fuhr unser Bus um 9:00 Uhr los. Also packten wir allen kram zusammen, machten uns frisch und los gings. 9 Stunden Busfahrt, die schneller vorbei gingen als auf der Hinfahrt.

Somit ging ein wirklich gelungenes Wochenende zu Ende mit viel Sonne, Hitze, Wasser, Spaß, Spaß und Spaß!!

Campamento (Zelten) con la Casa de la Juventud Ciudad Bolívar

Am letzten Wochenende im November stand das große Projekt des Jugendzentrums an. Zum Thema politica publica (öffentliche Ploitik) organisierten der Nodo de juventud ein Zeltwochenende für die Jugendlichen des Barrios Ciudad Bolivar. Am Samstag trafen wir uns in aller Frühe am Casa de la Juventud. Mit zwei großen Bussen ging es zum Casa distrital in Fontibón, ein Barrio im Wetsen von Bogotá. Um das ganze Material nach Fotibón zu schaffen, haben wir einen kleinen Lieferwagen von der Stadt zur Verfügung bekommen, in dem Ana Maria und ich gefahren sind. Von den erwartet 150 Jugendliche, kamen leider nur rund ca. 50-60. Nachdem wir alle unsere Zelte aufgebaut hatten und uns „eingerichtet“ haben, kam das Mittagessen (auch wenn mit etwas Verspätung)… Da wir zuvor mit mehr Jugendlichen gerechnet hatten, bekamen wir natürlich auch dementsprechend viel Essen. Also hieß es bei jeder Malzeit: „Esst so viel ihr könnt!“ Vom Mittagessen gestärkt, starteten wir mit den Diskussionstischen. Es gab Tische zu folgenden Themen: Umwelt, Kultur und Sport, Bildung und Arbeit, Frieden und Gesundheit. Die Jugendlichen durften sich selber aussuchen, an welchem Tisch sie am liebsten diskutieren wollten. Somit war die Diskussionsrunde bei Kultur und Sport sehr groß und zum Beispielt beim Thema Frieden sehr klein. Trotzdem haben alle Gruppen super gut gearbeitet und einige gute propuestas (Vorschläge/Anträge) herausgearbeitet. Diese Vorschläge werden zum Beispiel für die Plataforma genutzt. (Die Plataforma ist ein Zusammenschluss von Jugendlichen aus Ciudad Bolivar, die in der Politik mitbestimmen möchten. Die Jugendliche haben in der Plataforma das Recht ihre Vorschläge und Ideen in die Politik Bogotás einfließen zu lassen. Letzten Freitag haben die Jugendlichen den Vertrag und die Vorschriften unterschrieben, sodass die Plataforma ab jetzt gültig ist.)

Nach den Diskussionsrunden gab es ein bisschen Zeit zum entspannen. Die Jungs schnappten sich einen Ball und spielten Fußball, Andere tanzten Breakdance und wiederrum andere ruhten sich einfach nur aus. Nach dem Abendessen stellten einige Künstler ihre Künste vor. Wir hörten Rap, Hip-Hop, schauten einer Vorstellung der Breakdancer zu, hörten Rap und Hip-Hop. Rap und Hip-Hop sind in Ciudad Bolívar sehr wichtig für die Jugendliche. Sie identifizieren sich mit dieser Musik und kreieren ihren eigen Stil. Um nicht in der Kälte zu sterben, machten wir einen riesigen Topf mit agua panela und ein kleines Lagerfeuer. Die Lagerfeuermusik durfte natürlich auch nicht fehlen und uns begleitete eine Gruppe aus dem südlichsten Teil Ciudad Bolívars. Gegen Mitternacht kuschelten sich alle mehr oder weniger warm in ihr Zelt.

Am nächsten Morgen gab es schon um 7 Uhr Frühstück, also wurden alle ziemlich früh geweckt. Gut gestärkt wurde aufgeräumt und alles organisiert, bevor es zur zweiten Einheit des Wochenende kam. In dieser Einheit stellten die Diskussionsrunden ihre verschiedenen Vorschläge und Anträge vor und es wurde über den einen oder anderen Vorschlag in der Großgruppe nochmal diskutiert. Die Wartezeit, bis der Bus kam, vertrieben wir uns mit mehr Hip-Hop und Rap, da am vorherigen Abend noch nicht alle Künstler ihr Können vorgestellt hatten. Alle waren begeistert und freuten sich jedoch auch wieder auf zu Hause. Gegen Mittag fuhren wir dann alle gemeinsam wieder Richtung Ciudad Bolívar.

Für mich war das Zeltwochenende eine schöne Erfahrung. Zum einen habe ich meine Arbeitskolleginnen und die Jugendlichen des Jugendzentrums besser kennengelernt und zum anderen war es interessant zu sehen, wie Kolumbianer ein Zeltwochenende planen. Außerdem war es meine erste große Aktivität, die ich mitgeplant und durchgeführt habe.

Ein großer Dank geht an meine Organisationen Movimiento por la vida und die KJG, die uns durch eine Spende mit dem Frühstück für die Jugendlichen geholfen haben. Dankeschön!

Die ersten 3 Monate!

Hallo zusammen!

Unter folgendem Link koennt ihr meinen ersten Bericht fuer die KjG lesen!

15_11 Erster Bericht von Kira Junker

Viel Spass beim Lesen!

Eure Kira

Englischkurs im ‚Casa de juventud‘

Seit zwei Wochen gebe ich dienstags im ‚Casa de juventud‘ Englischunterricht. Zur Zeit ist es eine Gruppe von acht Kindern im Alter von 8-16 Jahren. Die Altersspanne ist sehr gross, deswegen ueberlege ich zwei Kurse anzubieten, um mit den Kleineren spielerisch ein bisschen Englisch zu lernen und fuer die Aelteren die Grundlagen zu erwerben. Beim ersten Mal war ich ganz auf mich alleine gestellt und auch ein bisschen nervoes. Meine Mitarbeiterinnen waren alle nicht da, weil es ein Treffen im Zentrum gab. Also habe ich versucht das Beste draus zu machen. Begonnen haben wir mit Kennenlernspielen (Zeitungsschlagen war nicht bekannt und deswegen ein bisschen chaotisch. 🙂 ), danach haben wir gelernt, wie man sich auf EnglischSAM_1681 vorstellt. In Partnerarbeit wurde der Dialog geuebt. Um die Zahlen und das Alphabet zu lernen, haben wir die alt bekannten Lieder (‚The ABC-Song‘ und das Zahlenlied) gesungen.

Die Kinder sind super motiviert und kommen gerne, um zu lernen.. Ausserdem sind sie unglaublich dankbar. Ich habe sehr viel Spass waehrend den Klassen und freue mich jedesmal schon auf die neachste Woche. Auch wenn es ab und zu ein bisschen Schwieirgkeiten beim erklearen oder beschreiben gibt, klappt alles gut.

Ein klSAM_1687einer Einblick in meine Arbeit in Ciudad Bolívar. Fotos folgen diese Woche!

Liebe Gruesse aus Bogotá. 🙂

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